Mai27
Man könnte meinen, das Schicksal spielt Ehne-Mehne-Muh… bei der Verteilung der Angststörungen und Depressionen. Oft hört man, dass es häufig Menschen trifft, die schon immer eher unscheinbar waren und durch Zurückhaltung geglänzt haben. Na super, hat der liebe Gott sich wohl da bei mir verzählt? - Ich würde mich eher als selbstbewusst, quirlig und gerne im Mittelpunkt stehend bezeichnen - ein Alphatierchen eben.
Trotzdem oder gerade deswegen hat es wohl auch mich erwischt. Denn Fehler oder Schwächen zugeben zu müssen war noch niemals etwas, was ich freiwillig getan habe…und nun das! Die Angststörung zwingt mich geradezu, alle Schwächen offenbaren zu müssen, mein Innerstes kehrt sich nach Aussen - ohne meine Zustimmung.
Man sieht, es kann einfach jeden treffen, unabhängig von Charakter, Intelligenz und Energie.
Mai27
Angstzustände, Panikattacken und Depressionen können das Leben zum Alptraum machen. Immer mehr Menschen fühlen sich heute durch den zunehmenden Stress, sei es am Arbeitsplatz, in der Beziehung oder einfach nur durch das verstärkt belastende Weltgeschehen, überfortdert und hilflos.
Schlaflosigkeit, Angst, Niedergeschlagenheit und sogar depressive Zustände mit Suizidgedanken sind nur einige Folgen dieser Belastungen.
Etwa jeder zehnte Erwachsene leidet unter Angststörungen, Panikattacken oder Depressionen - sie sind bei den Frauen in Deutschland Volkskrankheit Nummer eins. Und doch gelten diese Störungen als großes Tabu - passt doch die Angst, Niedergeschlagenheit und die meist fehlende Energie schlecht zu den Anforderungen unserer modernen Gesellschaft und schon gar nicht in das Bild der emanzipierten Frau, sei es die taffe Buisness-Woman oder die stets bemühte, keinen PEKIP-Kurs auslassende Über-Mutter.