Angststörung - eine Absurdität?!
Es gibt Menschen, die sich tagtäglich mit Hamburgern, Pommes und Zucker zustopfen, genüßlich ihr Päckchen Zigaretten rauchen, sich ein paar Gläschen Wein gönnen - und trotzdem eine Phobie vor Krankheiten haben.
Aber genau das ist es was uns Menschen auszeichnet, wir haben keine Angst vor unseren alltäglichen Gewohnheiten welche oft gefährlicher sind als unsere tatsächlichen Ängste. Wir haben Angst vor Dingen die uns meist noch niemals zuvor begegnet oder zugestoßen sind. Es ist das Unbekannte was uns die Angst in die Knochen treibt, nicht zu wissen was passiert, nicht Herr der Lage zu sein, keine Kontrolle über das Geschehen zu haben.
Menschen mit einer Krankheitsphobie malen sich ständig die schlimmsten Szenarien aus, was wohl passieren würde, wenn sie diese oder jene Krankheit bekämen. Dies geht sogar soweit, dass man sich vorstellt, wie man die schreckliche Nachricht über die neu erworbene Krankheit seinen Angehörigen möglichst schonend mitteilen könnte. Auch passiert es immer wieder, dass Betroffene nur ein kleines Kribbeln im Bein oder Arm verspüren und deshalb ungebremst sofort in eine heftige Panikattacke verfallen.
Aber man ist sich ja auch sicher, da ist was! Da muss etwas sein, ich weiß es genau, ich fühle mich sonst ja auch nicht so! Und prinzipiell stimmt das auch, da ist etwas - nur eben keine körperliche Erkrankung. Natürlich bemerken gerade Betroffene einer Krankheitsphobie viel früher als andere etwaige Unstimmigkeiten in ihrem Körper oder ihrem Allgemeinbefinden. Der Unterschied liegt schlußendlich einfach nur in der Bewertung der einzuschätzdenden Situation. Sie wird schlicht und ergreifend überbewertet, dass Gehirn schaltet daraufhin sofort um in den “Alarmzustand” und schon geht es los mit der Panik.
Nice!
Good Article!
Bin beim rumsurfen auf den Artikel heir gestossen.. sehr interessant! Weiter so
2execrable…
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